Der größte charakterliche Unterschied zuerst: Alpakas sind allgemein herdorientierter, während Lamas meist einen individuelleren Charakter im Herdenzusammenhalt besitzen. Natürlich ist kein Alpaka wie das andere und auch sie haben unterschiedliche Charaktere. Aber bei Lamas treten diese individuellen Eigenschaften oft ausgeprägter bzw. deutlicher in der nonverbalen Kommunikation mit dem Menschen auf. Alpakas kann man genauso trainieren wie Lamas auch - nur ihre Einsatzmöglichkeiten sind oft unterschiedlich.
Desweiteren benötigen Lamas allein schon aufgrund ihrer Größe und Kraft ein gewisses Grundtraining, um beim normalen Herdmanagementalltag weder sich, noch den Halter zu verletzen. Aber auch Alpakas entwickeln trotz ihrer geringeren Größe erstaunliche Kraft und es sollte ihnen schon allein zur Streßvermeidung Grundlagen antrainiert werden. Alpakas eignen sich hervorragend für die Arbeit mit Kindern in der Therapie. Während sie oft nicht so weit und lange wie Lamas laufen können - und auch nicht das Gewicht tragen - sind sie doch nette Begleiter beim Wandern und brauchen auch da nicht unterschätzt werden. Natürlich ist eine entsprechende Konditionierung notwendig - aber die benötigen Lamas ebenfalls (Menschen übrigens auch). Eine regelmäßige Schur ist bei Alpakas absolut notwendig.

Dieses Kapitel wird bei Notwendigkeit ergänzt.